Theatergruppe spendet über 1.300 Euro an Lebenshilfe

Nach zwei erfolgreichen Aufführungen des Stücks ‚Das Klassentreffen‘ konnte nun der Reinerlös der Veranstaltungen des P-Seminars ‚Theater‘ an die regionale, offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe übergeben werden. Zu einem kurzen Austausch besuchten Frau Dagmar Steiner, von der Lebenshilfe, mit Celina und Linus, unterstützt von Betreuer Max, das Schloss Hohenburg. Dabei wurde symbolisch ein Scheck in Höhe von 1.370 € überreicht. Die Jugendlichen können sich, dank der Spende, nun auf finanzielle Unterstützung bei diversen Freizeitmaßnahmen in der offenen Behindertenarbeit freuen.

(Hoy)

Bayerische Meisterschaft im Ski Langlauf

Sie haben es geschafft: Unsere Skilanglauf-Mädels gewinnen das Landesfinale im oberpfälzischen Lam und dürfen sich jetzt Bayerische Meister in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2007 bis 2009) nennen.

Hanna Richter, Sophie Gerg, Emilia Broschart und Pia Schlickenrieder setzten sich bei heftigem Wind und Schneetreiben souverän gegen ihre härtesten Konkurrentinnen aus Traunstein, Grafenau und Hohenschwangau durch.

49 Minuten und 28 Sekunden standen am Ende insgesamt für die Hohenburgerinnen auf der Uhr. Die Mädchen vom Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein landeten mit gut drei Minuten Rückstand auf Platz 2. Der dritte Rang ging an das Leuchtenberg-Gymnasium Grafenau.

Insgesamt hatten sich 32 Schulen mit insgesamt 255 Startern für das bayerische Landesfinale in Lam qualifiziert. Sie traten in sechs verschiedenen Wettkampfgruppen gegeneinander an.

In der Wettkampfklasse III landeten die Mädels der Hohenburger Realschule übrigens auf Platz 2. Sie komplettierten damit ein insgesamt hervorragendes Ergebnis der Isartal-Schulen. Denn die Buben vom Tölzer Gymnasium gewannen den Titel in der Wettkampfklasse III Jungen.

Alle Ergebnislisten: Gesamtergebnis des Landesfinales
Artikel zum Wettkampf: Landessieger wurden ermittelt

(tg)

Lebhafter Schlagabtausch zwischen Jungpolitikern

Wie gelingt die Energie-Autarkie des Oberlands? Wie kann der Nahverkehr attraktiver werden? Wie soll sanfter Tourismus in unserer Region künftig aussehen? Wie müssen Landwirte unterstützt werden, um klimafreundlich wirtschaften zu können? Diese und weitere Fragen diskutierten junge Politiker aus dem Landkreis bei einer öffentlichen Veranstaltung, die vom Nachhaltigkeitsteam des St.-Ursula-Gymnasiums organisiert worden war.

Die meisten der von uns angesprochenen Parteien kamen der Einladung gerne nach. Josef Rohrmoser (Junge Union), Sebastian Salvamoser (SPD), Jakob Koch (Grüne Jugend), Sebastian Englich (Die Linke) und Simon Roloff (Junge Liberale) vertraten engagiert und teilweise sehr eloquent ihre Standpunkte. Ergänzt wurde das Podium von Stefan Drexlmeier (Energiewende Oberland), der Daten und Hintergründe zur Energieversorgung der Region lieferte. Unter der professionellen Moderation von Dr. Andreas Steppan (stv. Redaktionsleiter beim Tölzer Kurier) ergab sich ein lebhaftes Gespräch mit immer wieder augenzwinkernd-angriffslustigem Schlagabtausch zwischen den Parteien.

Im Lenggrieser Alpenfestsaal hatten sich etwa hundert Gäste eingefunden, darunter auch einige erfahrene Politiker wie die Gemeinderätin und Bürgermeisterkandidatin Christine Rinner (CSU), die Landratskandidatin Filiz Cetin (SPD) und der dritte Landrat Klaus Koch (Die Grünen). Der amtierende Bürgermeister von Lenggries, Werner Weindl, betonte die bereits erfolgten Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen in der Gemeinde Lenggries und lobte das Engagement der Schülerinnen.

Herzlichen Dank an die Schülerinnen des Vorbereitungsteams, an alle Teilnehmer und Gäste!

(Hoc)

 

P-Seminar zeigt Stück über Träume

Steffi erwacht und weiß nicht mehr, wer sie ist, wo sie ist und was passiert ist. Nur langsam erinnert sie sich wieder. An das Klassentreffen, das sie organisiert hat. Die alten Schulfreunde von damals. Was ist nur aus ihnen geworden? Alte Geschichten werden ausgetauscht, neue Geschichten werden erzählt.

Und dann passiert scheinbar ein Mord, Steffi ist das Opfer und die ehemaligen Abiturienten versuchen den Mörder zu finden. Allen voran untersucht Kriminalhauptkommissar Hubsi den Tatort, doch sind alle nur am Rande mit dem Tod der Freundin beschäftigt. So ist sich doch jeder selbst am wichtigsten und an eine Aufklärung ist nicht zu denken. Es entspinnen sich doch eher wirre Versuche über die anderen etwas herauszufinden, bis eine energische Krankenschwester die Bühne betritt und Steffi aus ihrer Therapiesitzung schleift. War es doch nur das Gedankenspiel einer Patientin der Psychiatrie?

Witzig kombiniert und inszeniert vom P-Seminar „Theater“ ist ein unterhaltsames Stück über Träume und Wünsche nach dem Abitur entstanden. Wie sich manche Idee in Luft auflöst oder anders verwirklicht als gedacht. Bleibt nur zu wünschen, dass die Protagonisten selbst ihre Zukunft bald in die Hand nehmen und ihre Vorstellungen verwirklichen können.

(Hoy)

Darsteller:

Steffi, Prostituierte: Zoe Strobl
Emil, taxifahrender Philosophiestudent: Johanna Ehrl
Jo (Georg), Landwirt und Landrat: Helena Gröbmair
Lothar (Lolli), Pfarrer: Franziska Pechlaner
Charly, Schauspielerin: Lina König
Hubsi, Kriminalhauptkommissar: Paula Eriskat
Kalindra, Esoterikerin: Sophie Kell
Gerry, Rechtsanwalt: Ariane Lehmann
Anne, Hausfrau und Mutter: Jessica Bickel
Psychiater: Michael Weiß
Krankenschwester: Christine Hoyer
Schlagzeug: Laura Weiß, 10a

Neue Partnerschule: Collège Blanche in Nantes

Unserer Französisch-Lehrkraft Carmen Kersting ist es zu verdanken, dass Hohenburg wieder eine Partnerschule in Frankreich hat. Am Freitag, 10. Januar, wurde die Partnerschaft mit dem Collège Blanche de Castille aus Nantes in unserem Jagdsaal offiziell besiegelt.

Das renommierte Collège Blanche de Castille ist eine Ursulinenschule wie wir. Außerdem ist man dort sehr international aufgestellt. Im so genannten „Parcours germanique“ lernt man nicht nur Deutsch. Auch die „Aufgeschlossenheit für die deutsche Kultur“, für unsere Geschichte und Geographie steht auf dem Programm.

Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft und hoffen auf einen regen Austausch mit unseren großartigen europäischen Nachbarn jenseits des Rheins.

(tg)

Tolle Stimmung im Skilager

„Tolle Stimmung, sehr gute Pistenverhältnisse, prima Wetter und eine weite Sicht über die verschneite Landschaft“ – das berichten Teilnehmer unseres Skilagers im Südtiroler Ratschings. Seit Dienstag sind unsere 7. Klassen dort. Für Donnerstag ist tagsüber ein Abschlussrennen geplant. Abends soll es eine Fackelwanderung geben. Am Freitag wird gerodelt.

Bilder vom Weihnachtskonzert

Streicher, Bläser, Sänger und Solisten: Beim diesjährigen Weihnachtskonzert durften unsere Schülerinnen wieder zeigen, was sie gelernt haben. Einen kleinen visuellen Eindruck vom Konzert vermittelt die folgende Bildergalerie:

Sankt Nikolaus verteilt Geschenke

Offenbar sind unsere Schülerinnen in den vergangenen Monaten brav gewesen. Denn auch in diesem Jahr kam wieder Sankt Nikolaus zu Besuch und schaute kurz bei den 5. und 6. Klassen vorbei. Der heilige Mann zeigte sich gut informiert: Er trug Gedichte zu einzelnen Schülerinnen vor, ehe er Nüsse, Mandarinen und Schokolade verteilte.

Der Krampus sah ein wenig furchteinflößend aus. Aber die beiden strahlenden Engel, die den Nikolaus  ebenfalls begleiteten, machten das wieder wett.

Wie man hört, hatte Sankt Nikolaus übrigens Komplizen bei der Vorbereitung seines Besuchs. Frau Seifert soll geholfen haben und auch die Klassleiterinnen waren wohl mit von der Partie.

Schade nur, dass Dr. Weileder den Auftritt nicht sehen konnte. Er war ausgerechnet in der Zeit, da der Nikolaus im Haus unterwegs war, unauffindbar…

(tg)

Erneut als Umweltschule ausgezeichnet

Unsere Schule ist in diesem Jahr erneut als Umweltschule in Europa ausgezeichnet worden. In München übergab Kultusminister Michael Piazolo jetzt die entsprechende Urkunde.

Die Auszeichnung erhalten Schulen, die innerhalb eines Schuljahres an mindestens zwei Projekten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit arbeiten und dabei zeigen, wie sie durch Verhaltensänderungen sowie konkrete Umsetzungsmaßnahmen an ihrer Schule zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt beitragen.

Unser Gymnasium hatte folgende Projekte gemeldet:

Schulgarten

Die Klassen 8A und 9B befassten sich im Fach Sozialpraktische Grundbildung mit Fragen der Biodiversität und gestalteten im 2. Halbjahr den Schulgarten. Sie bepflanzten die bereits vorhandenen Beete und legten zusätzliche Blühstreifen als Bienen- und Schmetterlingsweiden auf dem Schulgelände an. Die Auswahl der Pflanzen umfasste verschiedene Blumen (Akeleien, Rosen), Kräuter (z.B. Lavendel, Salbei, Ringelblumen) und „Unkräuter“.

„Rettet die Bienen“

Die Schülerinnen des Nachhaltigkeitsteams setzten sich mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ auseinander. Zwei Schülerinnen warben, als Bienen verkleidet, in ihrem Wohnort für das Volksbegehren und verteilten Informationsmaterialien. Durch die Entwicklung der Fridays-for-Future-Bewegung ergaben sich neue Themen für das Nachhaltigkeitsteam, sodass wir den Rahmen weitersteckten.

Klimaschutz-Manifest

Die Schülerinnen entwickelten ein „Klimaschutz-Manifest“, in dem nicht nur politische Forderungen, sondern auch Selbstverpflichtungen formuliert wurden, z.B. den eigenen Konsum zu reduzieren, mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und möglichst ressourcenschonend und schadstoffarm einzukaufen (Produkte ohne Herbizide, keine ripped Jeans usw.). Das Manifest wurde von vielen Schülerinnen, Lehrkräften, Eltern und Bekannten unterzeichnet und im Rahmen einer Podiumsdiskussion an Herrn Florian Streibl übergeben, der es an Umweltminister Thorsten Glauber weitergab und bei diesem um Beachtung warb. Eine Schülerin verzichtete sogar wegen des Klimaschutzes in den Pfingstferien auf eine Flugreise mit ihrer Familie; die Eltern flogen nach Japan, die17-Jährige blieb allein zu Hause.

Plastikpiraten

Datenerhebung nach den vom BMBF vorgegebenen Kriterien (www.bmbf-plastik.de/plastikpiraten): Zunächst Flusserkundung mit Messung der Fließgeschwindigkeit und Beschreibung der Flora und Fauna anhand charakteristischer Arten; dann Erfassung (und Beseitigung!) von Müllansammlungen sowie die Untersuchung von Ufersand und Flusswasser auf Mikroplastikpartikel (mit Hilfe von Sieb und Spezialnetz). Zuletzt wurden Müllobjekte längs sogenannter Transekte gezählt und daraus die durchschnittliche Verschmutzung des Flusses hochgerechnet.

P-Seminar Naturkosmetik

Die Schülerinnen stellen Seife, Lippenbalsam, Hautcreme u.a. aus natürlichen Zutaten her. Die Zutatenwerden nach Möglichkeit unverpackt oder in Großpackungen eingekauft, um Plastik so weit wie möglich zu vermeiden.

Klimafastenaktion

In jeder Woche der Fastenzeit stand ein anderes Thema im Vordergrund – Energiesparen, saisonal-regionale Ernährung, nachhaltige Mobilität, fairer Konsum und Plastikvermeidung. Wir orientierten uns an den vorhandenen Materialien(www.klimaschutz-ekvw.de/klimafasten) und ergänzten diese durch Veranstaltungstipps, Linktipps (zum Aufspüren von Mikroplastik), Filme für Vertretungsstunden und eigene Aktionen und Ideen (Energie-Tagebuch, Kochrezepte, Fair-Trade-Verkauf, Mobilitäts-Tagebuch und Plastik-Tagebuch, um das Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten im Alltag zu schärfen).

Verzicht auf Verpackungsmüll

Das oben erwähnte Klimaschutz-Manifest enthält auch Punkte, die sich auf den Umgang mit Plastik beziehen, z.B. die Forderungen an die Politik, „Unverpacktläden“ zu fördern, Recyclingmethoden zu verbessern und Müllexporte zu verbieten. Die Unterzeichnerinnen verpflichten sich außerdem, selbst möglichst plastik- und verpackungsarm einzukaufen, Mehrwegverpackungen zu nutzen und Produkte mit Mikroplastik zu meiden. Der Verkauf von 125g-Joghurtbechern bei der Pausenverpflegung durch einen örtlichen Bäcker soll gestoppt werden.

So mancher wird sich mit Blick auf das Eingangsbild gedacht haben: „Moment mal! Das ist doch gar nicht der Kultusminister!“ Stimmt. Ist er nicht. Anwesend war er aber doch, der Minister. Das sieht man auf dem Bild unten. Da steht der Minister ganz rechts. – Der Herr links ist übrigens LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer.

(Fotos: StMUV)

 

Wie in der Weihnachts-Wichtel-Werkstatt

Es weihnachtet schon ein bisschen… Tannenzweige, Lärchenzapfen, Buchs, Stechpalmen, Eiben und Kiefern, Hagebutten, Zimtstangen und rote Bänder: Am 28. November sieht die Aula aus wie eine Weihnachtswichtelwerkstatt zur Hochsaison. 22 eifrige Schlosswepsen binden unter der Anleitung der Floristin Luise Prickartz Advents- und Türkränze. Mit viel Kreativität und Geschick zaubern sie wunderschöne Kunstwerke, an denen die ganze Familie ihre Freude haben wird. Auch der Adventkranz für unseren Meditationsraum entsteht an diesem Nachmittag.

Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer: an die Spender und Lieferanten der Daxen, Familie Epp und Familie Probst, an unsere unermüdlichen Hausmeister für den logistischen Beistand, an die Helferinnen aus dem Kollegium einschließlich Marie Oswald – und natürlich an Frau Prickartz, deren Fachwissen und Erfahrung eine große Bereicherung für alle Teilnehmerinnen war.

(Höcherl/Becker)