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Die Vorteile einer reinen Mädchenschule
Positive Lernatmosphäre
Der entscheidende Vorzug ist, dass sich die Mädchen hier ohne störende Einflüsse ihrer männlichen Altersgenossen entwickeln dürfen. Aggressionen, Verdrängungs- und Einschüchterungsverhalten seitens der Buben fehlen. Eine reine Mädchenschule bietet damit einen Schonraum , in dem sich die Schülerinnen frei und ihren Interessen gemäß entfalten können. Das Resultat ist eine ausgesprochen positive Lernatmosphäre.
Begabungsgerechte Förderung
Wissenschaftliche Studien belegen, dass Buben aufgrund ihres dominanteren Verhaltens häufig größere Aufmerksamkeit seitens der Lehrkraft erfahren als Mädchen. Buben werden im Unterricht häufiger angesprochen, gelobt und getadelt. Damit werden sie auch stärker gefördert. An einer reinen Mädchenschule haben die einzelnen Schülerinnen demgegenüber eine viel höhere Chance auf gezielte und begabungsgerechte Förderung. Fragen, die an gemischten Schulen leicht als „Mädchenkram“ abgetan werden, können hier ausgiebiger behandelt werden. Auch bei der Lektüreauswahl im Deutschunterricht oder der Schwerpunktbildung in Geschichte können die Interessen der Mädchen stärker berücksichtigt werden.
Entfaltung der naturwissenschaftlichen Interessen
Etliche Studien zeigen überdies, dass Mädchen an gemischten Schulen bei der Kurswahl verstärkt vermeintlich geschlechterfernere Interessensbereiche wie Naturwissenschaften und Mathematik meiden. An reinen Mädchenschulen ist das anders. Seit Einführung der Kollegstufe hatte das St.-Ursula-Gymnasium als sprachliches und sozialwissenschaftliches Gymnasium immer einen Leistungskurs Mathematik; einen Kurs, in dem sich an koedukativen Schulen nur vereinzelt Mädchen finden.
Erhöhtes Selbstvertrauen
Die Mädchen können ohne die Konkurrenz durch die Buben leichter ihre eigenen Fähigkeiten entdecken, fördern und zu einer soliden Basis für ihre spätere Berufswahl ausbauen. An reinen Mädchenschulen müssen sie alle verantwortungsvollen Aufgaben selbst übernehmen und besetzen somit klassischen Jungenrollen: Sie organisieren Veranstaltungen, bilden die Klassen – und Schülervertretung, halten Reden und betreuen etwa bei Theateraufführungen auch die Technik. Das stärkt das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten.
(Dr. Bücherl)

