Erfolgreich beim virtuellen Aktienhandel: Zwei Teams unserer 10. Klassen sind jetzt beim Börsenspiel der Sparkassen auf den Plätzen 2 und 3 in der so genannten Nachhaltigkeitswertung gelandet.  Hier folgt ein Bericht der Drittplatzierten, die als „Schatzpiraten“ teilgenommen hatten.


 

Von Startschwierigkeiten, falschen Aktien und viel Glück

Wir in der 10. Klasse hatten dieses Jahr die Möglichkeit, an dem Börsenspiel der Sparkasse teilzunehmen. Aber was ist das überhaupt? Mit virtuellem Geld konnten wir uns an Aktien und Fonds austoben und erste Erfahrungen mit dieser Anlageform machen. Dabei war das Spiel sehr realitätsnah aufgebaut und folgte den aktuellen Aktienkursen, sodass es immer spannend blieb und wir uns fragten, ob die Kurse steigen oder fallen. 

Unsere Jahrgangsstufe spielte dieses Jahr auch mit und erzielte sogar Erfolge. Eine Gruppe der 10a, namentlich „Die Schatzpiraten“, landete in der Nachhaltigkeitskategorie im Landkreis Bad-Tölz Wolfratshausen auf dem dritten Platz. Das passt natürlich bei Hohenburg als Umweltschule perfekt.

Bevor wir diesen Platz jedoch erreicht hatten, hatten wir auch Startschwierigkeiten, wie zum Beispiel das Wählen der falschen Aktien. Nachdem wir bemerkt hatten, dass das nicht so gut lief, änderten wir unseren Plan und investierten in andere Firmen und konnten somit punkten. Welche Aktien das waren, bleibt aber für immer unser Erfolgsgeheimnis. Wir müssen aber gestehen, dass es wahrscheinlich auch viel mit Glück zu tun hatte.

Nichtsdestotrotz konnten wir uns trotzdem im Spekulieren üben. Durch das Spiel verfolgten wir die aktuelle Wirtschaft mit großem Interesse und beschäftigen uns generell mit dem Thema. Wir sind auch sehr froh, dass uns das Spiel als eine Art Probe diente, damit wir nicht mit unserem echten Geld direkt an die Börse gerannt sind. Sonst wären wir wahrscheinlich jetzt alle schon pleite.

Zum Schluss hoffen wir nur noch, dass das Spiel noch für viele weitere Klassen erhalten bleibt und weitergespielt wird wie von vielen Klassen schon vor uns. Denn die Erfahrungen, die wir gesammelt haben, werden wir auch im echten Leben später anwenden, womit wir hoffentlich erfolgreich sind. Wir melden uns dann, wenn wir reich sind!

Die Schatzpiraten


Hintergrund

Beim Börsenspiel der Sparkassen erhalten die Teilnehmergruppen ein fiktives Startkapital von 50.000 Euro, mit dem sie elf Wochen lang nach Herzenslust und unter nahezu realen Bedingungen an der Börse spekulieren können. Der Wettbewerb bietet so die Möglichkeit, Wirtschaft und Börsenwelt spielerisch kennenzulernen.

Die Sieger werden in zwei Kategorien ermittelt: Neben der Depotgesamtbewertung gibt es auch eine Nachhaltigkeitswertung. Dabei gewinnt das Team mit dem höchsten Ertrag aus nachhaltigen Wertpapieren. Und hier waren zwei Hohenburger Teams in diesem Jahr ganz vorne mit dabei.

2. Platz: Die Börsenwespen hatten am Ende einen Depotwert von 52.325 Euro erspielt. Insgesamt 3.040,- Euro kamen dabei aus nachhaltigen Wertpapieren.
3. Platz: Die Schatzpiraten kamen nach elf Wochen auf einen Depotwert von 53.184 Euro, von denen 2.940,- Euro aus nachhaltigen Werten stammten.

Die Initiative zur Teilnahme kam von unserer Wirtschaftslehrkraft Angelika Lutz, die sich aber, wie sie betont, mit Ratschlägen und Hilfen völlig zurückhielt. Die Entscheidungen zu Kauf und Verkauf von Aktien trafen die Teilnehmerinnen selbst.

Der Gewinn von mehreren tausend Euro war natürlich nur virtuell. Aber als Gewinnerinnen des 2. und 3. Platzes durften die beteiligten Schülerinnen immerhin einen kleinen Scheck in Empfang nehmen: Für die Börsenwespen gab es 250 Euro. Die Schatzpiraten erhielten 180.

(Gam)

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