Tolle Stimmung im Skilager

„Tolle Stimmung, sehr gute Pistenverhältnisse, prima Wetter und eine weite Sicht über die verschneite Landschaft“ – das berichten Teilnehmer unseres Skilagers im Südtiroler Ratschings. Seit Dienstag sind unsere 7. Klassen dort. Für Donnerstag ist tagsüber ein Abschlussrennen geplant. Abends soll es eine Fackelwanderung geben. Am Freitag wird gerodelt.

Bilder vom Weihnachtskonzert

Streicher, Bläser, Sänger und Solisten: Beim diesjährigen Weihnachtskonzert durften unsere Schülerinnen wieder zeigen, was sie gelernt haben. Einen kleinen visuellen Eindruck vom Konzert vermittelt die folgende Bildergalerie:

Sankt Nikolaus verteilt Geschenke

Offenbar sind unsere Schülerinnen in den vergangenen Monaten brav gewesen. Denn auch in diesem Jahr kam wieder Sankt Nikolaus zu Besuch und schaute kurz bei den 5. und 6. Klassen vorbei. Der heilige Mann zeigte sich gut informiert: Er trug Gedichte zu einzelnen Schülerinnen vor, ehe er Nüsse, Mandarinen und Schokolade verteilte.

Der Krampus sah ein wenig furchteinflößend aus. Aber die beiden strahlenden Engel, die den Nikolaus  ebenfalls begleiteten, machten das wieder wett.

Wie man hört, hatte Sankt Nikolaus übrigens Komplizen bei der Vorbereitung seines Besuchs. Frau Seifert soll geholfen haben und auch die Klassleiterinnen waren wohl mit von der Partie.

Schade nur, dass Dr. Weileder den Auftritt nicht sehen konnte. Er war ausgerechnet in der Zeit, da der Nikolaus im Haus unterwegs war, unauffindbar…

(tg)

Erneut als Umweltschule ausgezeichnet

Unsere Schule ist in diesem Jahr erneut als Umweltschule in Europa ausgezeichnet worden. In München übergab Kultusminister Michael Piazolo jetzt die entsprechende Urkunde.

Die Auszeichnung erhalten Schulen, die innerhalb eines Schuljahres an mindestens zwei Projekten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit arbeiten und dabei zeigen, wie sie durch Verhaltensänderungen sowie konkrete Umsetzungsmaßnahmen an ihrer Schule zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt beitragen.

Unser Gymnasium hatte folgende Projekte gemeldet:

Schulgarten

Die Klassen 8A und 9B befassten sich im Fach Sozialpraktische Grundbildung mit Fragen der Biodiversität und gestalteten im 2. Halbjahr den Schulgarten. Sie bepflanzten die bereits vorhandenen Beete und legten zusätzliche Blühstreifen als Bienen- und Schmetterlingsweiden auf dem Schulgelände an. Die Auswahl der Pflanzen umfasste verschiedene Blumen (Akeleien, Rosen), Kräuter (z.B. Lavendel, Salbei, Ringelblumen) und „Unkräuter“.

„Rettet die Bienen“

Die Schülerinnen des Nachhaltigkeitsteams setzten sich mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ auseinander. Zwei Schülerinnen warben, als Bienen verkleidet, in ihrem Wohnort für das Volksbegehren und verteilten Informationsmaterialien. Durch die Entwicklung der Fridays-for-Future-Bewegung ergaben sich neue Themen für das Nachhaltigkeitsteam, sodass wir den Rahmen weitersteckten.

Klimaschutz-Manifest

Die Schülerinnen entwickelten ein „Klimaschutz-Manifest“, in dem nicht nur politische Forderungen, sondern auch Selbstverpflichtungen formuliert wurden, z.B. den eigenen Konsum zu reduzieren, mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und möglichst ressourcenschonend und schadstoffarm einzukaufen (Produkte ohne Herbizide, keine ripped Jeans usw.). Das Manifest wurde von vielen Schülerinnen, Lehrkräften, Eltern und Bekannten unterzeichnet und im Rahmen einer Podiumsdiskussion an Herrn Florian Streibl übergeben, der es an Umweltminister Thorsten Glauber weitergab und bei diesem um Beachtung warb. Eine Schülerin verzichtete sogar wegen des Klimaschutzes in den Pfingstferien auf eine Flugreise mit ihrer Familie; die Eltern flogen nach Japan, die17-Jährige blieb allein zu Hause.

Plastikpiraten

Datenerhebung nach den vom BMBF vorgegebenen Kriterien (www.bmbf-plastik.de/plastikpiraten): Zunächst Flusserkundung mit Messung der Fließgeschwindigkeit und Beschreibung der Flora und Fauna anhand charakteristischer Arten; dann Erfassung (und Beseitigung!) von Müllansammlungen sowie die Untersuchung von Ufersand und Flusswasser auf Mikroplastikpartikel (mit Hilfe von Sieb und Spezialnetz). Zuletzt wurden Müllobjekte längs sogenannter Transekte gezählt und daraus die durchschnittliche Verschmutzung des Flusses hochgerechnet.

P-Seminar Naturkosmetik

Die Schülerinnen stellen Seife, Lippenbalsam, Hautcreme u.a. aus natürlichen Zutaten her. Die Zutatenwerden nach Möglichkeit unverpackt oder in Großpackungen eingekauft, um Plastik so weit wie möglich zu vermeiden.

Klimafastenaktion

In jeder Woche der Fastenzeit stand ein anderes Thema im Vordergrund – Energiesparen, saisonal-regionale Ernährung, nachhaltige Mobilität, fairer Konsum und Plastikvermeidung. Wir orientierten uns an den vorhandenen Materialien(www.klimaschutz-ekvw.de/klimafasten) und ergänzten diese durch Veranstaltungstipps, Linktipps (zum Aufspüren von Mikroplastik), Filme für Vertretungsstunden und eigene Aktionen und Ideen (Energie-Tagebuch, Kochrezepte, Fair-Trade-Verkauf, Mobilitäts-Tagebuch und Plastik-Tagebuch, um das Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten im Alltag zu schärfen).

Verzicht auf Verpackungsmüll

Das oben erwähnte Klimaschutz-Manifest enthält auch Punkte, die sich auf den Umgang mit Plastik beziehen, z.B. die Forderungen an die Politik, „Unverpacktläden“ zu fördern, Recyclingmethoden zu verbessern und Müllexporte zu verbieten. Die Unterzeichnerinnen verpflichten sich außerdem, selbst möglichst plastik- und verpackungsarm einzukaufen, Mehrwegverpackungen zu nutzen und Produkte mit Mikroplastik zu meiden. Der Verkauf von 125g-Joghurtbechern bei der Pausenverpflegung durch einen örtlichen Bäcker soll gestoppt werden.

So mancher wird sich mit Blick auf das Eingangsbild gedacht haben: „Moment mal! Das ist doch gar nicht der Kultusminister!“ Stimmt. Ist er nicht. Anwesend war er aber doch, der Minister. Das sieht man auf dem Bild unten. Da steht der Minister ganz rechts. – Der Herr links ist übrigens LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer.

(Fotos: StMUV)

 

Wie in der Weihnachts-Wichtel-Werkstatt

Es weihnachtet schon ein bisschen… Tannenzweige, Lärchenzapfen, Buchs, Stechpalmen, Eiben und Kiefern, Hagebutten, Zimtstangen und rote Bänder: Am 28. November sieht die Aula aus wie eine Weihnachtswichtelwerkstatt zur Hochsaison. 22 eifrige Schlosswepsen binden unter der Anleitung der Floristin Luise Prickartz Advents- und Türkränze. Mit viel Kreativität und Geschick zaubern sie wunderschöne Kunstwerke, an denen die ganze Familie ihre Freude haben wird. Auch der Adventkranz für unseren Meditationsraum entsteht an diesem Nachmittag.

Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer: an die Spender und Lieferanten der Daxen, Familie Epp und Familie Probst, an unsere unermüdlichen Hausmeister für den logistischen Beistand, an die Helferinnen aus dem Kollegium einschließlich Marie Oswald – und natürlich an Frau Prickartz, deren Fachwissen und Erfahrung eine große Bereicherung für alle Teilnehmerinnen war.

(Höcherl/Becker)

Fürs Klima: Schülerinnen entbuschen Habacher Moor

Nicht nur reden, sondern aktiv etwas für den Klimaschutz tun! Unter diesem Motto packten zehn fleißige Helferinnen und Helfer bei der ersten Moor-Pflegeaktion am 23. November kräftig mit an. Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Dr. Kirner aus Penzberg wurde nahe Habach eine Fläche entbuscht. Wenn zu viele Sträucher und Bäume das Moor besiedeln, entziehen sie ihm so viel Wasser, dass die typische Moor-Vegetation verdrängt wird und dadurch ein wichtiger CO2-Speicher verloren geht.

Die Entwässerung und Zerstörung von Mooren ist für fünf Prozent der Treibhausgase in Deutschland verantwortlich. Daher ist die Erhaltung und Wiedervernässung von Mooren ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. Und nicht nur dafür: Moore können auch große Niederschlagsmengen aufnehmen, indem sie sich wie ein Schwamm vollsaugen, und leisten damit Hochwasserschutz. Zudem sind sie wertvolle Biotope, in denen seltene Tier- und Pflanzenarten eine Heimat finden, z.B. Kiebitze, Brachvögel, verschiedene Amphibien, Orchideen und der fleischfressende Sonnentau.

Ein herzliches Dankeschön an die beteiligten Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte! Wir freuen uns schon auf die nächste Moor-Renaturierungsaktion und auf noch mehr helfende Hände!

(Höcherl/Koch)

 

Mit Guter Schokolade über 2300 Bäume pflanzen

Die neue Tölzer Land-Sonderedition der Guten Schokolade ist da! – Nachdem die Ausgabe der Guten Schokolade mit Bildern aus Lenggries, Bad Tölz und Umgebung letztes Jahr reißenden Absatz fand, gibt es jetzt eine Neuauflage. Dieses Jahr haben die Schülerinnen von Gymnasium und Realschule die Bilder vom Brauneck, der Isar, Bad Tölz samt Leonhardifahrt und Kühen auf der Sunntratn selbst gemalt!

Ihren Namen verdient sich die Gute Schokolade in mehrerlei Hinsicht: Sie wird klimaneutral produziert und ist ein Fairtrade-Produkt. Außerdem werden pro Tafel 20 Cent gespendet, so dass von fünf Tafeln Schokolade ein Baum gepflanzt werden kann. Noch dazu schmeckt sie köstlich, wie auch die Stiftung Warentest bestätigt: Im November 2018 wurde die Gute Schokolade zur Testsiegerin unter 25 Sorten Vollmilchschokolade erklärt.

Mit der zweiten Tölzer-Land-Sonderedition der Guten Schokolade leistet Hohenburg seinen Beitrag zum Klimaschutz: Es können 2352 neue Bäume gepflanzt werden.

(Ste)

Großer Andrang zur Vernissage

Seit 14. November zeigt unser ehemaliger Oberstufenbetreuer Rolf Quandt in Holzkirchen einen Teil seiner Kunstsammlung. Bei Eröffnung der Ausstellung war der Andrang groß. Auch viele Kollegen und Ehemalige waren gekommen.

„Das Interesse war so groß, dass ich drei Stunden lang nur über Kunst sprechen konnte und gar nicht zum Fotografieren kam“, sagte Quandt im Anschluss. Gottlob kamen schließlich aber doch noch einige „Handy-Fotos“ zusammen. Die beiliegende Bildergalerie gibt davon einen kleinen Eindruck.



 

Blinde Autorin liest aus Jugendroman

Eine Autorenlesung der besonderen Art gab es zum diesjährigen Internationalen Vorlesetag: Auf Einladung von Christian Martino kam die 21-jährige Franziska Sgoff aus Freising an unsere Schule. Sie las für die Mädchen der achten und neunten Jahrgangsstufe und auch für einige Klassen der Realschule Auszüge aus ihrem Debütroman „Wozu braucht man Jungs?“. Darin geht es um zwei Mädchen, die ganz normale Teenagerprobleme plagen. Als sie aber die blinde Susanne treffen, ändert sich ihr Leben. Franziska Sgoff weiß, wovon sie schreibt. Sie ist selbst von Geburt an blind.

Im Anschluss musste die junge Autorin zahlreiche Fragen beantworten. Diese drehten sich zum einen um den Inhalt des Buches und das Schreiben als blinde Autorin.  Die Mädchen interessierte etwa, wie sie Farben beschreibt, ohne diese je gesehen zu haben. Franziska ging aber auch auf Fragen zu ihrem Alltag und dem richtigen Umgang mit Menschen mit Handicap ein. So entstand ein offenes und angeregtes Gespräch.

Am Ende gab es langen und herzlichen Beifall für Franziska. Alle Beteiligten waren sich einig, dass ihnen nicht nur ein interessantes Jugendbuch vorgestellt wurde, sondern diese Veranstaltung auch einen wertvollen Beitrag zur Inklusion geleistet hat.

Für die beiden fünften Klassen stellten Miriam Fleischmann, Deborah Gebhardt, Hanna Huber und Laura Weiß (alle 10a) außerdem die Schülerinnenbibliothek und ihre neuen Lieblingsbücher vor.

In der Aula lasen unsere Schülerinnen und Jungautorinnen Annina Göhle (9b), Maya Rummler (9b) und Felicitas Hoffmann (8b) aus eigenen Texten für die sechsten und siebten Klassen und beantworteten zahlreiche Fragen ihrer Zuhörerinnen.

(Fah)

 

Klimawoche: In der 9A duftet es nach Salbei und Orangen

In der 9A duftet es nach Salbei und Orange, in der 6B hantiert Noemi mit einer imaginären Motorsäge und aus der 5A tönt lautes Löffelklappern: Was ist denn da los?

Die „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ (14.-18.10.2019) der bayerischen Schulen stand dieses Jahr unter dem Motto „Klima“. In Hohenburg beleuchteten Frau Shirin Völkl (Energiewende Oberland) und Frau Melanie Eben (Bildung trifft Entwicklung) das Thema aus verschiedenen Perspektiven.

Beim Basteln eines symbolischen Walds kam ein nur mit Muskelkraft betriebener Handbohrer zum Einsatz, den die Schülerinnen souverän und mit großer Begeisterung bedienten. Anhand der liebevoll gefertigten Bäumchen wurde schnell klar, dass wir nur so viel Holz verbrauchen dürfen, wie nachwächst – das Grundprinzip der Nachhaltigkeit.

In der Mittelstufe setzten die Referentinnen dagegen auf Kosmetik statt auf Schere und Klebstoff: Die Klassen mixten Deo aus Wasser, Natron und ätherischem Öl oder Zahnpasta aus Xylit, Kokosöl und Natron. Einfache Rezepte, die zeigen, auf welche Wirkstoffe es ankommt und dass es auch ohne kilometerlange Listen von Zusatzstoffen geht.

Breiten Raum nahm das Thema Plastik ein. Die Probleme sind bekannt; fast jeder hat schon Bilder von Müllstrudeln in den Meeren gesehen und vom allgegenwärtigen Mikroplastik gehört. Erfreulich viele Schülerinnen haben sogar schon plastikfreie Alternativen zu Gebrauchsgegenständen ausprobiert, von der Brotbox aus Edelstahl bis zur Zahnbürste aus Holz.

Wir hoffen, dass das Engagement für Nachhaltigkeit und klimafreundlichen Konsum durch die Projektwoche neue Impulse bekommen hat!

(Höcherl)