Mit Guter Schokolade über 2300 Bäume pflanzen

Die neue Tölzer Land-Sonderedition der Guten Schokolade ist da! – Nachdem die Ausgabe der Guten Schokolade mit Bildern aus Lenggries, Bad Tölz und Umgebung letztes Jahr reißenden Absatz fand, gibt es jetzt eine Neuauflage. Dieses Jahr haben die Schülerinnen von Gymnasium und Realschule die Bilder vom Brauneck, der Isar, Bad Tölz samt Leonhardifahrt und Kühen auf der Sunntratn selbst gemalt!

Ihren Namen verdient sich die Gute Schokolade in mehrerlei Hinsicht: Sie wird klimaneutral produziert und ist ein Fairtrade-Produkt. Außerdem werden pro Tafel 20 Cent gespendet, so dass von fünf Tafeln Schokolade ein Baum gepflanzt werden kann. Noch dazu schmeckt sie köstlich, wie auch die Stiftung Warentest bestätigt: Im November 2018 wurde die Gute Schokolade zur Testsiegerin unter 25 Sorten Vollmilchschokolade erklärt.

Mit der zweiten Tölzer-Land-Sonderedition der Guten Schokolade leistet Hohenburg seinen Beitrag zum Klimaschutz: Es können 2352 neue Bäume gepflanzt werden.

(Ste)

Großer Andrang zur Vernissage

Seit 14. November zeigt unser ehemaliger Oberstufenbetreuer Rolf Quandt in Holzkirchen einen Teil seiner Kunstsammlung. Bei Eröffnung der Ausstellung war der Andrang groß. Auch viele Kollegen und Ehemalige waren gekommen.

„Das Interesse war so groß, dass ich drei Stunden lang nur über Kunst sprechen konnte und gar nicht zum Fotografieren kam“, sagte Quandt im Anschluss. Gottlob kamen schließlich aber doch noch einige „Handy-Fotos“ zusammen. Die beiliegende Bildergalerie gibt davon einen kleinen Eindruck.



 

Blinde Autorin liest aus Jugendroman

Eine Autorenlesung der besonderen Art gab es zum diesjährigen Internationalen Vorlesetag: Auf Einladung von Christian Martino kam die 21-jährige Franziska Sgoff aus Freising an unsere Schule. Sie las für die Mädchen der achten und neunten Jahrgangsstufe und auch für einige Klassen der Realschule Auszüge aus ihrem Debütroman „Wozu braucht man Jungs?“. Darin geht es um zwei Mädchen, die ganz normale Teenagerprobleme plagen. Als sie aber die blinde Susanne treffen, ändert sich ihr Leben. Franziska Sgoff weiß, wovon sie schreibt. Sie ist selbst von Geburt an blind.

Im Anschluss musste die junge Autorin zahlreiche Fragen beantworten. Diese drehten sich zum einen um den Inhalt des Buches und das Schreiben als blinde Autorin.  Die Mädchen interessierte etwa, wie sie Farben beschreibt, ohne diese je gesehen zu haben. Franziska ging aber auch auf Fragen zu ihrem Alltag und dem richtigen Umgang mit Menschen mit Handicap ein. So entstand ein offenes und angeregtes Gespräch.

Am Ende gab es langen und herzlichen Beifall für Franziska. Alle Beteiligten waren sich einig, dass ihnen nicht nur ein interessantes Jugendbuch vorgestellt wurde, sondern diese Veranstaltung auch einen wertvollen Beitrag zur Inklusion geleistet hat.

Für die beiden fünften Klassen stellten Miriam Fleischmann, Deborah Gebhardt, Hanna Huber und Laura Weiß (alle 10a) außerdem die Schülerinnenbibliothek und ihre neuen Lieblingsbücher vor.

In der Aula lasen unsere Schülerinnen und Jungautorinnen Annina Göhle (9b), Maya Rummler (9b) und Felicitas Hoffmann (8b) aus eigenen Texten für die sechsten und siebten Klassen und beantworteten zahlreiche Fragen ihrer Zuhörerinnen.

(Fah)

 

Theaterpädagogin begeistert mit Vortrag

Sarah Tompson, die international tätige Theater- und Musikpädagogin, Schauspielerin und Regisseurin aus Holzkirchen mit Wurzeln in den USA war bei uns zu Gast. Eben erst fand die verdient gefeierte Premiere ihres wunderbar rührenden, amüsanten und liebevoll inszenierten Stückes „Mensch! Ärgere dich doch nicht“ im Fools-Theater Holzkirchen statt. Jetzt brachte sie den restlos gefesselten Schülerinnen der Klassenstufen 8 und 9 Grundlagen der Inklusionsarbeit am Theater nahe und erntete Fans: „Man muss ihr einfach zuhören!“

Sehr herzlichen Dank!

(Elke Weber-Löhr)

Schülerinnen diskutieren mit Abgeordneten

Mitte November wurde in unseren 10. Klassen eifrig diskutiert: Im Planspiel „Der Landtag sind wir“ konnten unsere Schülerinnen parlamentarische Abläufe und politische Entscheidungsprozesse der Landespolitik einmal selbst durchspielen. Auch die Rolle der Medien wurde beleuchtet. Thema war der Verbraucherschutz.

Am Ende der Veranstaltung beantworteten dann drei echte Abgeordnete die Fragen unserer Schülerinnen. Alle im Landtag vertretenen Fraktionen wurden angefragt. Florian von Brunn (SPD), Dr. Anne Cyron (AfD) und Hans Urban (B`90/Die Grünen) waren gekommen und ermöglichten damit eine lebhafte Diskussion.

„Der Landtag sind wir!“ ist ein Kooperationsprojekt des Bayerischen Landtags und des Centrums für angewandte Politikforschung.

Mädchenschulen als „rosa Paradies“

Seit einigen Jahren hat die geschlechtergerechte Schule wieder so richtig Konjunktur. Und die großen deutschen Zeitungen und Zeitschriften interessieren sich vermehrt für die Vorteile reiner Mädchenklassen. Jüngst hat nun auch das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ über den Unterricht „im rosa Paradies“ berichtet.

Tenor: Mädchen sind zwar auch an gemischten Schulen in den meisten Fächern besser als Jungs. Sie fallen weniger oft durch und erreichen häufiger die Mindeststandards. Darüber hinaus bieten reine Mädchenschulen aber weitere Vorteile:

Hier kann man stärker auf die besonderen Interessen der Mädchen eingehen. Und man kann ihnen das vermitteln, was ihnen im Vergleich zu den Jungs oft fehlt: Selbstvertrauen. Auch bei den passenden Unterrichtsformen gibt es Unterschiede. Mädchen können viel besser still und selbstständig arbeiten. Eine reine Mädchenschule kann darauf in besonderer Weise eingehen.

Link: „Im rosa Paradies“ (Spiegel-Online)

(Gam)

Rolf Quandt zeigt Teile seiner Kunstsammlung

Unser langjähriger Kollege Rolf Quandt ist seit diesem Schuljahr im Ruhestand und kann sich nun vermehrt anderen Professionen und Leidenschaften widmen. In Holzkirchen stellt er ab 14. November einen Teil seiner großen und kenntnisreich zusammengestellten Kunstsammlung aus.

Viele Lehrkräfte, die Rolf Quandt in den vergangenen Jahren zuhause besuchen konnten, haben bereits über die zahlreichen Werke gestaunt, die im ganzen Haus über und über die Wände zieren. Dass ein Teil dieser Sammlung nun auch einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wird, dürften nicht zuletzt den leidenschaftlichen Sammler selbst freuen. Gezeigt werden Druckgrafiken des deutschen Malers und Grafikers Jan Voss aus insgesamt fünf Jahrzehnten seines Schaffens.

JAN VOSS, 50 Jahre Druckgrafik – aus der Sammlung Rolf und Rosi Quandt“ lautet der Titel der Ausstellung, die bis zum 11. Januar 2020 in der Galerie im Autopavillon Steingraber in Holzkirchen zu sehen sein wird. Vernissage ist am Donnerstag, 14. November 2019 von 19 bis 21 Uhr.

(Gam)

 

Lehrkräfte erhalten Update zu neuesten Internet-Entwicklungen

Daniel Wolff war bereits US-Korrespondent für die Computerzeitschrift CHIP und hat dabei auch die Tech-Firmen im Silicon Valley besucht. Inzwischen arbeitet er als Digital-Trainer. Und als solcher war er jetzt auf Hohenburg zu Gast, um unseren Lehrkräften ein Update in Sachen Internet-Nutzung von Kindern und Jugendlichen zu geben.

Vor allem soziale Medien wie Snapchat und TikTok standen im Zentrum seines hochinteressanten und lehrreichen Vortrags. Überraschend waren seine Ausführungen auch mit Blick auf die Verbreitung dieser Apps bereits an Grundschulen und in den unteren Gymnasialklassen. Eingehend beleuchtete Wolff außerdem die Gefahren, die diese Apps mit sich bringen; und gab abschließend nachdenkenswerte Impulse zum Umgang mit diesem Phänomen.

Wer einen Eindruck von zentralen Thesen des Vortrag gewinnen möchte, der ist ganz gut mit einem Interview bedient, das Wolff dem Unternehmen Märzheuser gegeben hat.

(Gam)

LBV-Sammelwoche: Bestes Ergebnis in Oberbayern

Erneut haben unsere Schülerinnen in diesem Jahr Spenden für den Arten- und Umweltschutz gesammelt. 6.769 Euro waren es am Ende bei der so genannten „Sammelwoche“ des Landesbunds für Vogelschutz (LBV). Damit haben die Schülerinnen beider Hohenburger Schulen das Ergebnis zum dritten Mal in Folge steigern können. Keine Schule in ganz Oberbayern hat mehr Geld zusammengebracht.

Lob gab es dafür jetzt vom LBV-Vorsitzenden der Sektion Bad Tölz-Wolfratshausen. Walter Windersberger kam extra nach Hohenburg, um die Urkunden für „das beste Sammelergebnis im Bezirk Oberbayern“ zu überreichen. Verbunden damit war ein kleiner Geldpreis.

Die Sammlung des LBV hat auf Hohenburg Tradition. Schon vor Jahrzehnten begann unter dem damaligen Biologielehrer Heribert Zintl das besondere Engagement für unsere heimischen Vögel und den Artenschutz. Heute führt unser Fachbetreuer für Biologie, Mario Pinzl, diese Tradition erfolgreich fort.

Das Geld kommt zu einem großen Teil Naturschutzprojekten im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen zugute. Darüber hinaus werden bedeutsame Projekte in ganz Bayern unterstützt. Dazu gehören beispielsweise auch Flächenankäufe, um die Artenvielfalt und bestehende Biotope zu schützen, Hilfsprojekte für einzelne Arten, wie die Anlage von Flachgewässern für Störche oder die Sicherung von Fledermausquartieren.

Klimawoche: In der 9A duftet es nach Salbei und Orangen

In der 9A duftet es nach Salbei und Orange, in der 6B hantiert Noemi mit einer imaginären Motorsäge und aus der 5A tönt lautes Löffelklappern: Was ist denn da los?

Die „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ (14.-18.10.2019) der bayerischen Schulen stand dieses Jahr unter dem Motto „Klima“. In Hohenburg beleuchteten Frau Shirin Völkl (Energiewende Oberland) und Frau Melanie Eben (Bildung trifft Entwicklung) das Thema aus verschiedenen Perspektiven.

Beim Basteln eines symbolischen Walds kam ein nur mit Muskelkraft betriebener Handbohrer zum Einsatz, den die Schülerinnen souverän und mit großer Begeisterung bedienten. Anhand der liebevoll gefertigten Bäumchen wurde schnell klar, dass wir nur so viel Holz verbrauchen dürfen, wie nachwächst – das Grundprinzip der Nachhaltigkeit.

In der Mittelstufe setzten die Referentinnen dagegen auf Kosmetik statt auf Schere und Klebstoff: Die Klassen mixten Deo aus Wasser, Natron und ätherischem Öl oder Zahnpasta aus Xylit, Kokosöl und Natron. Einfache Rezepte, die zeigen, auf welche Wirkstoffe es ankommt und dass es auch ohne kilometerlange Listen von Zusatzstoffen geht.

Breiten Raum nahm das Thema Plastik ein. Die Probleme sind bekannt; fast jeder hat schon Bilder von Müllstrudeln in den Meeren gesehen und vom allgegenwärtigen Mikroplastik gehört. Erfreulich viele Schülerinnen haben sogar schon plastikfreie Alternativen zu Gebrauchsgegenständen ausprobiert, von der Brotbox aus Edelstahl bis zur Zahnbürste aus Holz.

Wir hoffen, dass das Engagement für Nachhaltigkeit und klimafreundlichen Konsum durch die Projektwoche neue Impulse bekommen hat!

(Höcherl)