Wie in der Weihnachts-Wichtel-Werkstatt

Es weihnachtet schon ein bisschen… Tannenzweige, Lärchenzapfen, Buchs, Stechpalmen, Eiben und Kiefern, Hagebutten, Zimtstangen und rote Bänder: Am 28. November sieht die Aula aus wie eine Weihnachtswichtelwerkstatt zur Hochsaison. 22 eifrige Schlosswepsen binden unter der Anleitung der Floristin Luise Prickartz Advents- und Türkränze. Mit viel Kreativität und Geschick zaubern sie wunderschöne Kunstwerke, an denen die ganze Familie ihre Freude haben wird. Auch der Adventkranz für unseren Meditationsraum entsteht an diesem Nachmittag.

Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer: an die Spender und Lieferanten der Daxen, Familie Epp und Familie Probst, an unsere unermüdlichen Hausmeister für den logistischen Beistand, an die Helferinnen aus dem Kollegium einschließlich Marie Oswald – und natürlich an Frau Prickartz, deren Fachwissen und Erfahrung eine große Bereicherung für alle Teilnehmerinnen war.

(Höcherl/Becker)

Fürs Klima: Schülerinnen entbuschen Habacher Moor

Nicht nur reden, sondern aktiv etwas für den Klimaschutz tun! Unter diesem Motto packten zehn fleißige Helferinnen und Helfer bei der ersten Moor-Pflegeaktion am 23. November kräftig mit an. Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Dr. Kirner aus Penzberg wurde nahe Habach eine Fläche entbuscht. Wenn zu viele Sträucher und Bäume das Moor besiedeln, entziehen sie ihm so viel Wasser, dass die typische Moor-Vegetation verdrängt wird und dadurch ein wichtiger CO2-Speicher verloren geht.

Die Entwässerung und Zerstörung von Mooren ist für fünf Prozent der Treibhausgase in Deutschland verantwortlich. Daher ist die Erhaltung und Wiedervernässung von Mooren ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. Und nicht nur dafür: Moore können auch große Niederschlagsmengen aufnehmen, indem sie sich wie ein Schwamm vollsaugen, und leisten damit Hochwasserschutz. Zudem sind sie wertvolle Biotope, in denen seltene Tier- und Pflanzenarten eine Heimat finden, z.B. Kiebitze, Brachvögel, verschiedene Amphibien, Orchideen und der fleischfressende Sonnentau.

Ein herzliches Dankeschön an die beteiligten Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte! Wir freuen uns schon auf die nächste Moor-Renaturierungsaktion und auf noch mehr helfende Hände!

(Höcherl/Koch)

 

Mit Guter Schokolade über 2300 Bäume pflanzen

Die neue Tölzer Land-Sonderedition der Guten Schokolade ist da! – Nachdem die Ausgabe der Guten Schokolade mit Bildern aus Lenggries, Bad Tölz und Umgebung letztes Jahr reißenden Absatz fand, gibt es jetzt eine Neuauflage. Dieses Jahr haben die Schülerinnen von Gymnasium und Realschule die Bilder vom Brauneck, der Isar, Bad Tölz samt Leonhardifahrt und Kühen auf der Sunntratn selbst gemalt!

Ihren Namen verdient sich die Gute Schokolade in mehrerlei Hinsicht: Sie wird klimaneutral produziert und ist ein Fairtrade-Produkt. Außerdem werden pro Tafel 20 Cent gespendet, so dass von fünf Tafeln Schokolade ein Baum gepflanzt werden kann. Noch dazu schmeckt sie köstlich, wie auch die Stiftung Warentest bestätigt: Im November 2018 wurde die Gute Schokolade zur Testsiegerin unter 25 Sorten Vollmilchschokolade erklärt.

Mit der zweiten Tölzer-Land-Sonderedition der Guten Schokolade leistet Hohenburg seinen Beitrag zum Klimaschutz: Es können 2352 neue Bäume gepflanzt werden.

(Ste)

Großer Andrang zur Vernissage

Seit 14. November zeigt unser ehemaliger Oberstufenbetreuer Rolf Quandt in Holzkirchen einen Teil seiner Kunstsammlung. Bei Eröffnung der Ausstellung war der Andrang groß. Auch viele Kollegen und Ehemalige waren gekommen.

„Das Interesse war so groß, dass ich drei Stunden lang nur über Kunst sprechen konnte und gar nicht zum Fotografieren kam“, sagte Quandt im Anschluss. Gottlob kamen schließlich aber doch noch einige „Handy-Fotos“ zusammen. Die beiliegende Bildergalerie gibt davon einen kleinen Eindruck.



 

Blinde Autorin liest aus Jugendroman

Eine Autorenlesung der besonderen Art gab es zum diesjährigen Internationalen Vorlesetag: Auf Einladung von Christian Martino kam die 21-jährige Franziska Sgoff aus Freising an unsere Schule. Sie las für die Mädchen der achten und neunten Jahrgangsstufe und auch für einige Klassen der Realschule Auszüge aus ihrem Debütroman „Wozu braucht man Jungs?“. Darin geht es um zwei Mädchen, die ganz normale Teenagerprobleme plagen. Als sie aber die blinde Susanne treffen, ändert sich ihr Leben. Franziska Sgoff weiß, wovon sie schreibt. Sie ist selbst von Geburt an blind.

Im Anschluss musste die junge Autorin zahlreiche Fragen beantworten. Diese drehten sich zum einen um den Inhalt des Buches und das Schreiben als blinde Autorin.  Die Mädchen interessierte etwa, wie sie Farben beschreibt, ohne diese je gesehen zu haben. Franziska ging aber auch auf Fragen zu ihrem Alltag und dem richtigen Umgang mit Menschen mit Handicap ein. So entstand ein offenes und angeregtes Gespräch.

Am Ende gab es langen und herzlichen Beifall für Franziska. Alle Beteiligten waren sich einig, dass ihnen nicht nur ein interessantes Jugendbuch vorgestellt wurde, sondern diese Veranstaltung auch einen wertvollen Beitrag zur Inklusion geleistet hat.

Für die beiden fünften Klassen stellten Miriam Fleischmann, Deborah Gebhardt, Hanna Huber und Laura Weiß (alle 10a) außerdem die Schülerinnenbibliothek und ihre neuen Lieblingsbücher vor.

In der Aula lasen unsere Schülerinnen und Jungautorinnen Annina Göhle (9b), Maya Rummler (9b) und Felicitas Hoffmann (8b) aus eigenen Texten für die sechsten und siebten Klassen und beantworteten zahlreiche Fragen ihrer Zuhörerinnen.

(Fah)